Der Paritätische hat sich die Planungen mal genauer angesehen.
„Auf die Frage nach dem Erfüllungsaufwand der Wirtschaft hin ist die Antwort der Bundesregierung ebenfalls kurz: “Keiner”. Allenfalls ein “geringfügig erhöhter Erfüllungsaufwand durch den erhöhten Umfang der aufgenommenen Regelungen in die jährlichen Berichtspflichten” wird seitens der Bundesregierung nicht ausgeschlossen. Eine Sozial- und Menschenrechtspolitik, die alles ausschließt, was mehr als Bericht umfasst, ist ganz und gar ungenügend. Gerade angesichts der auch zur Übernahme der Ratspräsidentschaft formulierten Ansprüche muss die Europäische Sozialcharta umfassend ratifiziert werden. “
Die jetzigen Planungen sind die Förderung einiger desorientierter Akteure in den Konzernspitzen, die Förderung eines Raubrittertums.
Die Nachhaltigkeitsziele der EU gehen auch gleich mit über Bord.
Die Bemühungen um einen gesunden Planeten gehen weiter. Die Repräsentanten von Regierungen, Wirtschaftsunternehmen und der Zivilgesellschaft treffen sich im Juni 2022 in Schweden zu Stockholm+50, um darüber zu beraten.
Eine kurze Geschichte der Nachhaltigkeitspolitik – Maja Göpel
Die 17 Ziele sind seit 2015 auch in der deutschen Politik verankert, wie Maja Göpel in ihrem neuen Buch „Werte“ ausführt
Im Einzelnen lauten sie:
- Armut überwinden
- Hunger beenden und gesunde Ernährung sichern
- Gesundheit und Wohlergehen steigern
- Hochwertige Bildung garantieren
- Geschlechtergerechtigkeit garantieren
- Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen garantieren
- Bezahlbare und saubere Energie bereitstellen
- Menschenwürdige Arbeit und nachhaltiges Wirtschaftswachstum
- Industrie, Innovation und Infrastrukturen nachhaltig erneuern
- Ungleichheiten zwischen und in Ländern abbauen
- Nachhaltige Städte und Gemeinden entwickeln
- Nachhaltiger Konsum und Produktion
- Maßnahmen zum Klimaschutz
- Leben unter Wasser erhalten
- Leben an Land erhalten
- Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen
- Partnerschaften zur Erreichung der Ziele